Strain-Counterstrain-Technik
Die Counterstrain-Technik geht auf den Arzt Lawrence H. Jones zurück, der diese (angeblich) durch Zufall bei der Behandlung eines Patienten entdeckte, welcher über Monate unter starken therapieresistenten Schmerzen im Bereich der Lendenwirbelsäule litt. Ab 1955 entwickelte Jones durch intensive Forschung an Patienten diese sehr wirksame und schonende neue Behandlungsmethode.
Durch das Aufsuchen spezifischer Tenderpoints (Schmerzpunkte), die in Bezug zu Funktionsstörungen bestimmter Wirbelsegmente (Wirbelabschnitte) stehen, und eine darauf folgende spezielle Lagerung über ca. 90 Sekunden mit anschließender passiver Rückführung in die Ausgangsposition, werden über neuromuskuläre Reflexe Spannungen gelöst, Muskeln gelockert und Asymmetrien beseitigt. Wir wenden diese Methode recht häufig an, da sie sehr effektiv und gut verträglich ist.
Diese manuelle Therapie kann manchmal zu Begleiterscheinungen wie Muskelkater, Gelenksteifigkeit oder Schmerzen/Schmerzverstärkung führen. Die Nebenwirkungen verschwinden in der Regel innerhalb von Stunden bis Tagen, und sind als positives Zeichen zu bewerten (der Körper spricht offensichtlich auf die Behandlung an).